2007 Leonhart Euler


Das 3D-Skulpturenportait von Leonhard Euler entstand als Beitrag zum Dokumentarfilm „Leonhard Euler – im Paradies der Gelehrten“ von Wladimir Velminski. Der Film entstand 2007 anlässlich des 300.ten Geburtstages des Schweizer Mathematikers und Wissenschaftlers, der den grössten Teil seines Lebens in St. Petersburg verbracht hat.

Aus einer Neva-Spirale erwächst ein Fisch und schwimmt dem Leonhard Euler ins Auge. Dies ist nunmehr der wahre Grund für die Erblindung des Wissenschaftlers. Von diesem Moment an verwandelt sich das Gemälde aus dem 18. Jahrhundert in ein 3D-Portrait, das sich zunehmend in einen Pluskampffisch transformiert. Der Pluskampffisch – ein Kampffisch mit
der Form eines „Plus“-Zeichens – nimmt dann seinen Platz in der Formel der „Eulerschen Relation“ (eiπ + 1 = 0) an, die nicht wenigen Mathematikern als die „schönste Formel der Welt“ gilt.

Das Portrait wurde auch als reale Skulptur realisiert und im Rahmen der Ausstellung „Leonhard Euler im Paradies der Gelehrten – Mathesis und Graphe“ in der Humboldt Universität ausgestellt. Das ungewöhnlich Portrait sorgte für enorme Aufregung unter Schweizer Euler-Spezialisten, deren Vorfahren den Wissenschaftler schon einmal aus der Schweiz verjagt hatten.